Das Erste, was Tracey über sich selbst sagt
„Ich bin eine Netzwerkerin.“
Was ihr aber noch wichtiger ist: „Ich liebe Kinder. Ich liebe es, ihnen zuzuhören.“
Da ist es wieder. Du musst zuhören, um erzählen zu können.
Traceys Leben dreht sich tatsächlich um Geschichten und ums Erzählen
Eines ihrer ‚Kinder‘ ist der ‚Storyteller’s Book Club‘. Ein monatlicher virtueller Treffpunkt auf Zoom, den ich in den letzten Jahren sehr zu schätzen gelernt habe.
Endlich lerne ich Tracey persönlich kennen. Ihr verdanke ich die meisten meiner bisherigen Begegnungen, denn Tracey ist eben eine echte Netzwerkerin.
Tracey erzählt hauptsächlich Geschichten für Kinder
Ein Bereich, in dem ich so gar nicht zuhause bin …
Sie erzählt regelmäßig auf der Krebsstation eines Kinderkrankenhauses. Dort dann ganz individuell immer nur für ein Kind zur Zeit. Leider kann ich sie dorthin nicht begleiten.
Aber Tracey erzählt auch in Schulen und dorthin kann ich sie begleiten. Am Mittwoch fahren wir zusammen zu einer Grundschule. Das Thema sind Hexen. Ich bin sooo gespannt!
Ausgestattet mir ihrer Ukulele und diversen selbstgebauten Rhythmusinstrumenten
... zieht Tracey die Kinder innerhalb von Sekunden in ihren Bann – und in den Bann der Geschichten und Lieder. Wir alle haben gemeinsam sehr, sehr viel Spaß!
Aber bis zum Schluss sind sich die Kinder nicht so ganz sicher, wie viel Angst sie denn nun vor der Hexe haben sollten. Da meine Heimat näher liegt am russischen Wald der fürchterlichen Baba Jaga, wurde ich noch beim Rausgehen gefragt, ob ich die hässliche Hexe schon einmal gesehen hätte.
Was für ein magischer Nachmittag!
Damit ihr die Geschichten nicht ausgehen
... führt Tracey ‚nebenbei‘ noch einen kleinen aber sehr besonderen Buchladen.
Sie war dabei, eine Aus- und Weiterbildungsstätte für Erzähler aufzubauen, als Covid ihr in die Quere kam.
Das Erste, was ich über Tracey sagen würde
„Sie läuft über vor Ideen. Wenn die Welt der Geschichten hier nur ein ganz kleines bisschen profitabler wäre, dann würde Tracey unsere Welt mit ihren Ideen so viel bunter machen!“
